Zeckensaison

Sobald die Temperaturen in der Frühlingszeit wieder stabil über 7 Grad Celsius liegen, beginnt die aktive Zeckenzeit. Etwa von Anfang April bis Ende Oktober dauert in Deutschland die Hauptsaison.

Zecken können beim Durchstreifen von Wiesen, Gräsern und Büschen auch am Menschen hochklettern und ihn an unbedeckten Hautflächen stechen. Infolge eines Stiches besteht das Risiko der Übertragung einer bakteriell bedingten Borreliose sowie des FSME-Virus (Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus).

Bei der FSME kommt es nach zunächst grippe-ähnlichen Symptomen bei rund 10-30 Prozent der Betroffenen zu einer meningo-enzephalitischen Phase. Einige tragen schwere gesundheitliche Folgen mit dauerhaften Lähmungen, Schluck- und Sprechstörungen oder Atemschwäche davon.


Zu den vorbeugenden Maßnahmen zählt die Impfprävention, besonders in den Hauptverbreitungsgebieten wie Baden-Württemberg, Bayern, südliches Hessen, südöstliches Thüringen und Sachsen.


In der diagnostischen Bestätigung einer Borreliose steht Ihnen sowohl ein Suchtest als auch ein gezielter Bestätigungstest zur Verfügung. Weiterhin kann eine Neuroborreliose auch durch den Liquor-Marker CXCL13 abgeklärt werden. Für Ihre Patienten steht Ihnen zusätzlich die Broschüre „Zeckenstich“ mit vielen praxisnahen Tipps zur Verfügung.

 

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