Beginn: 16:00 Uhr
Hinweis: Dies ist eine vergangene Veranstaltung.
Immer mehr Patienten vermuten Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die sie für sehr unterschiedliche Symptome verantwortlich machen. Im Rahmen der kompletten Abklärung einer solchen Symptomatik sind Untersuchungen hinsichtlich Laktose-, Fructose- und Sorbitunverträglichkeit, Zöliakie, entzündlichen Darmerkrankungen, eosinophiler Ösophagitis, Gastritis und Kolitis und natürlich auch klassischer IgE vermittelter Allergien notwendig.
Besprochen werden die unterschiedlichen Formen der Nahrungsmittelunverträglichkeit und diagnostische Möglichkeiten. Schwerpunkt liegt auf der Komponenten basierten Diagnostik, durch die zwischen primärer Nahrungsmittelallergie und Kreuzreaktion bei Sensibilisierung gegen inhalative Allergene unterschieden werden kann; durch die moderne Diagnostik ist auch eine Risikostratifizierung möglich.
Therapeutisch stehen insbesondere die Meidung und verträgliche Nahrungsmittel im Mittelpunkt. Zur spezifischen Immuntherapie ist ein Präparat bei Erdnussallergie für Kinder aktuell zugelassen. Schwer betroffene Patienten können von der Behandlung mit Biologika profitieren.
In dieser Fortbildungsveranstaltung erhalten Sie einen praxisnahen Überblick über den neuesten Stand zur Diagnostik und Therapie von Nahrungsmittelunverträglichkeit und Nahrungsmittelallergien.
Referent:
Prof. Dr. med. Randolf Brehler
Oberarzt der Klinik für Hautkrankheiten
Universitätsklinikum Münster
Die Veranstaltung wird durchgeführt mit freundlicher Unterstützung von: