
5-S-Cysteinyl-DOPA(W)
5-SCDStand vom | 25.09.2015 |
Bezeichnung | 5-S-Cysteinyl-DOPA |
Synonyme | 5-SCD |
Zuordnungen | Tumormarker |
Parameter | ergänzend/zusätzlich sinnvoll: 5-S-Cysteinyl-DOPA im Urin |
Probenmaterial | 2 ml EDTA-Plasma |
Abnahmehinweise | Das EDTA-Blut bitte sofort nach der Blutentnahme zentrifugieren, das Plasma in ein separates Röhrchen (ohne Zusätze) abpipettieren und einfrieren (ca. - 20°C). Die Probe lichtgeschützt aufbewahren. Spezielle Abnahmemonovetten können angefordert werden. Medikamente mit Einfluss auf den DOPA-Stoffwechsel sollten einige Tage vor der Bestimmung, sofern möglich, abgesetzt werden. |
Probentransport | Postversand möglich, Probentransport tiefgefroren (ca. - 20°C) und lichtgeschützt. |
Klinische Indikationen | Therapie- und Verlaufskontrolle des malignen Melanoms |
Methode | HPLC |
Referenzbereiche | s. Befundbericht |
Beurteilung | 5-SCD ist ein Abbauprodukt der Pigmente, die von Melanozyten und auch Melanomzellen gebildet werden. Bei strikter Einhaltung der präanalytischen Bedingungen führt die Bestimmung von 5-SCD im Plasma zu einer deutlichen Verbesserung des Therapiemonitorings und der Rezidiverkennung bei Patienten mit malignem Melanom. Regelmäßige Kontrollmessungen mit Berücksichtigung der individuellen Schwankungen, insbesondere auch in den Sommermonaten, werden empfohlen. |