
5-Aminolävulinsäure im Urin(W)
ALS, D-ALAS, Porphyrie-DiagnostikStand vom | 11.01.2017 |
Bezeichnung | 5-Aminolävulinsäure im Urin |
Synonyme | ALS, D-ALAS, Porphyrie-Diagnostik |
Zuordnungen | Klinische Chemie |
Probenmaterial | 20 ml Spontanurin oder 20 ml eines 24-Stunden-Sammelurins (ohne Zusätze) |
Abnahmehinweise | Urin lichtgeschützt sammeln. |
Probentransport | Postversand möglich Probentransport möglichst gekühlt (+2°C - +8°C) und lichtgeschützt! |
Klinische Indikationen | Verdacht auf Bleivergiftung, akute hepatische Porphyrien, andere Schwermetallvergiftungen, Bleiexposition, Alkoholismus, Arzneimittelschädigung der Leber, chronische hepatische Porphyrien |
Klassifikation | EDMA 11 02 01 09 00 |
Methode | Photometrie ITC |
Referenzbereiche | s. Befundbericht |
Beurteilung | Stark erhöhte Werte im Urin (> 50 mg/24 Std.) bei akuter intermittierender Porphyrie, Bleiintoxikation und Tyrosinämie. Geringere Erhöhung bei Alkoholabusus, chronische hepatische Porphyrie, Arzneimittelschädigungen der Leber, Hunger, Gravidität. Weitere Untersuchungen sind zur Differenzierung notwendig. |